24. Dezember 2019
Der Zauber der verlorenen Dinge
Buchdaten:
Autor: Moïra Fowley
Genre: Jugendroman, Fantasy
Originaltitel: Spellbook for the Lost and Found
Cover Design: Carolin Liepins
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Verlag: cbj
ISBN - 13: 978-3-570-17522-4
Seitenzahl: 368
Erscheinungsdatum: 30. September 2019
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Formate/Preise:
Kindle – Edition - (13,99€)
Hardcover - (17,00€)
Weitere Informationen auf Random House:
Cover: ©cbj / Moïra Fowley
Kurzbeschreibung:
.... Wer nicht verloren geht, kann nie gefunden werden ...
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In einer stürmischen Sommernacht beginnen Olive und ihre beste Freundin Rose plötzlich Dinge zu verlieren. Es beginnt mit einfachen Dingen wie Haarspangen und Schmuck, aber bald wird klar, dass Rose etwas viel Bedeutenderes verloren hat – über das sie nicht redet.
Dann trifft Olive drei mysteriöse Fremde: Ivy, Hazel und Rowan. Wie Rose haben sie einen Verlust zu beklagen und ein Geheimnis zu verbergen. Als sie ein altes Notizbuch mit Zaubersprüchen entdecken, meinen sie, damit alles wieder in Ordnung bringen zu können. Stattdessen entdecken sie Geheimnisse, die nie entdeckt werden sollten …
Meine Meinung:
... „Eine Geschichte über Liebe, Freundschaft, Verlust und Neuanfang – Poetisch, Atmosphärisch, magisch.“ ...
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Ein anziehender Klappentext.
Ein Cover, das mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hatte und hohe Erwartungen an den Inhalt des Buches.
Nicht alle Ansprüche konnte das Buch mir erfüllen.
Der Zauber der verlorenen Dinge.
Ein Titel, der nicht nur magisch klingt, sondern auch Magie verspricht, und genau das vermisse ich in diesem Buch.
Gerade der Anfang beginnt für den Leser mehr als schleppend und zieht sich auch noch knapp hundert Seiten weiter wie Kaugummi. Man liest und liest und verliert immer wieder den Überblick über die Geschichte. Nicht nur ein Mal musste ich an den Anfang des Kapitels zurückblättern, um nachzuschauen, aus welcher Sicht das Kapitel erzählt wird, denn die Geschichte spielt aus insgesamt drei Sichten: Olive, Laurel und Hazel.
Doch so einen richtigen Hauptcharakter scheint es nicht zu geben. Eher acht Charaktere, die für den Verlauf der Geschichte vonnöten sind und da fehlt mir einfach was.
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Was ist mit der Magie?
Was hat es mit den verschwundenen Dingen auf sich?
Und was hat es mit diesem ominösen Buch auf sich, das die Jugendlichen finden und in dem kryptische Zaubersprüche stehen?
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Eine spannende Frage, doch verwirrend beschrieben. Ich wurde einfach nicht warm mit den Charakteren.
Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen und mich somit auch nicht in die Geschichte hineinfallen lassen.
Ich mochte dieses Gefühlschaos einfach nicht, denn eben jenes Chaos hat die Geschichte doch mehr geprägt, als ich am Anfang vermutet hatte.
Die ganze Geschichte hat wohl einen roten Faden, dem der Leser folgen konnte, doch durch den recht zähen Anfang und die vielen unwichtigen Szenen, die das Ganze nur unnötig in die Länge gezogen haben, hat sich der Faden immer wieder verheddert und wäre bei mir beinahe gerissen, da ich kurz davor war, das Buch abzubrechen.
Mir fehlte einfach dieses gewisse Etwas.
Dieses Gefühl mit den Charakteren eins zu sein. Die Geschichte selbst erleben zu wollen und mit ihnen die Plätze zu tauschen.
Hier hingegen habe ich nur immer wieder gedacht – was für ein Chaos!
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Wo war die Spannung?
Die Magie?
Die Liebe?
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Denn für meinen Geschmack war diese viel zu oberflächlich und kurz angeschnitten.
Die Jugendlichen stecken voller Geheimnisse, doch durch fehlende Spannung und den langatmigen Füllerszenen, die das Ganze strecken, geht das hier für mich definitiv unter.
Trotzdem gab ich dem Buch bis zum Ende eine Chance.
Immer darauf hoffend, das Ende möge besser sein und dem Ganzen noch einmal eine Wendung verleihen, die der Leser so dringend braucht. Immer in der Erwartung diesen Kick zu spüren und voller Hoffnung, die Autorin hätte sich die Spannung für das Ende aufgehoben.
Am Ende wird dem Leser wohl ein rundes Ende geboten und die Fragen sind beantwortet, doch der Kaugummi ist nicht geplatzt.
Er hat sich eher gemütlich weitergezogen.
So bleibe ich als Leserin eher enttäuscht, als magisch begeistert zurück. ...
Mein Fazit:
Der Zauber der verlorenen Dinge ist ein Buch, dessen Cover und Klappentext mich sofort in seinen Bann gezogen hat und dann bitter enttäuschen musste.
Ein toller Schreibstil.
Eine wundervolle Massage, doch der falsche Einsatz und die plumpe Story konnten das auch nicht geradebiegen.
Zu viel Chaos.
Ein roter Faden, der mich viel zu oft im Stich gelassen hat und eine Gefühlswelt, die meine Nerven sehr stark strapaziert hat.
Hätte ich nicht auf ein spannendes Ende gehofft, hätte ich die Geschichte leider abgebrochen.